Landingpage. Dieser Begriff geistert schon lange durch die Marketing-Welt und verhält sich dabei wie Nebel: irgendwie undurchsichtig und für viele ein Rätsel. Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? Wir haben schon einmal mit diversen Bezeichnungen aus dem Online-Bereich aufgeräumt, doch nun möchten wir tiefer in das Thema Landingpage einsteigen und ganz genau klären: Was ist sie? Und was ist sie nicht?
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Landingpage (LP) ist eine speziell gestaltete Zielseite, auf der Nutzer:innen landen, nachdem sie auf eine Anzeige in den Google-Suchergebnissen geklickt haben.
- Sie zielt darauf ab, Besucher:innen zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.
- Jede Dienstleistung oder jedes Produkt sollte seine eigene Landingpage haben, um die Werbebotschaft und das Kundensegment präzise anzusprechen.
- Um hohe Konversionsraten zu erreichen, müssen die Botschaft und das Design der Google Ads und der Landingpage nahtlos ineinandergreifen.
Was ist eine Landingpage?
Im Grunde kann man den Begriff Landingpage einfach wörtlich nehmen, denn sie ist für Online-Nutzer:innen so etwas wie der Flughafen für Flugzeuge: ein Landeplatz. Und zwar in Form einer speziell gestalteten Zielseite, auf der Nutzer:innen „landen“, nachdem sie auf eine Anzeige in den Google-Suchergebnissen geklickt haben. Diese Seite, auch als Zielseite oder in der Abkürzung als LP bezeichnet, ist meist Teil einer gezielten Google-Ads-Kampagne. Sie hat das primäre Ziel, Besucher:innen zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.
Die wichtigsten Elemente einer LP:
- Fokussierte Inhalte: Im Gegensatz zu einer Homepage, die oft verschiedene Informationen und Links enthält, konzentriert sich eine Landingpage auf eine spezifische Dienstleistung.
- Kontaktmöglichkeiten: Wichtige Kontaktdaten wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Kontaktformular sollten gut sichtbar sein, um die Interaktion zu erleichtern.
- Call-to-Action (CTA): Der Call-to-Action sagt den Nutzer:innen, was zu tun ist. Er ist oft als auffälliger Button oder Link gestaltet, der zur gewünschten Handlung auffordert.
- Vorteile und USPs: Die Wettbewerbsvorteile und Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens sollten klar benannt und durch eine Aufzählung deutlich hervorgehoben werden.
- Visuelle Elemente: Aussagekräftige Icons und hochwertige Fotos können das Angebot oder die Dienstleistung attraktiv präsentieren und die Botschaft der Seite unterstützen.
Zielgerichteter Traffic durch Google Ads
Das Hauptziel einer Landingpage besteht darin, Nutzer:innen zu einer gewünschten Handlung zu bringen, sei es ein Anruf, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder das Schreiben einer E-Mail. Daher ist die LP in der Regel mit einer Online-Kampagne verknüpft, meist mit Google-Ads. Diese ermöglicht es Unternehmen, Anzeigen auf Google für ihre Dienstleistung zu schalten. Wenn Nutzer:innen auf Google nach dieser Dienstleistung suchen und dafür eine Suchanfrage, also ein Keyword, in die Suchmaske eingeben, werden die entsprechenden Anzeigen in der Ergebnisliste ausgespielt.
Klicken Nutzer:innen auf das Suchergebnis, werden sie auf die Zielseite geleitet, wo sie weitere Informationen zur beworbenen Dienstleistung erhalten und Kontakt zum Unternehmen aufnehmen können. Mit einer aussagekräftigen Werbeanzeige und einer dazu gehörigen Landingpage können Unternehmen Online-Nutzer:innen also ganz gezielt auf ihr Angebot lenken und im besten Fall zu einer Kontaktaufnahme, einer sogenannten Conversion, bringen.
Spezifische LPs für verschiedene Ads
Grundsätzlich gilt: Ein Thema pro Landingpage. Möchte ein Unternehmen zwei verschiedene Dienstleistungen bewerben, sollten entsprechend zwei separate Landingpages dafür erstellt werden. Denn eine Zielseite ist immer auf ein spezifisches Kundensegment oder Angebot zugeschnitten und bildet genau das ab, wonach Online-Nutzer:innen gesucht haben. So kann beispielsweise ein und dasselbe Unternehmen verschiedene Landingpages für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen haben.
Wenn beispielsweise eine Kanzlei eine Google-Ads-Kampagne für das Thema Verkehrsrecht in Ulm starten will, sollte die Anzeige nicht auf die Startseite der Homepage verlinken, sondern auf die gesonderte Landingpage, die abseits der regulären Website steht und flexibler auf die Werbeform Google Ads ausgerichtet ist. Hier liegt der Fokus voll und ganz auf den wichtigsten Kriterien für Google Ads, während auf der eigentlichen Homepage mehr Freiräume in Sachen Gestaltung erlaubt sind.
Konsistente Botschaft und Design
Ein Schlüsselwort bei Landingpages lautet: Konsistenz. Um eine hohe Konversionsrate zu erzielen, also viele Nutzer:innen zu einer Kontaktaufnahme zu bringen, müssen die Botschaft und das Design der Google Ad nahtlos auf die Landingpage übergehen. Das bedeutet, dass die in der Anzeige gemachten Versprechungen oder angesprochenen Punkte direkt auf der Landingpage aufgegriffen und vertieft werden sollten. Wenn Sie in der Werbeanzeige etwas anteasern, was sich dann auf der LP nicht wiederfindet, springen Nutzer:innen mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt wieder ab – und Ihr Werbebudget für die Google Ad verpufft.
Und übrigens: Das Auge surft mit, das gilt auch für Landingpages. Die Seite sollte im Corporate Design des Unternehmens gehalten sein, damit gleich klar ist, wo Nutzer:innen hier gelandet sind. Die Zielseite sollte nicht endlos mit Inhalten überladen sein – sonst fühlen sich Personen, die diese besuchen, schnell überfordert und springen ab, ohne die gewünschten Handlungen, z.B. Anruf oder Kauf, auszuführen. Viel besser ist ein klares Design mit aussagekräftigen Bildern und Icons sowie prominent platzierten Keywords und Call-to-Actions. Die gängigsten Google-Ads-Fehler vermeiden sollten Sie tunlichst.
Google Ads professionell angehen
Die bezahlten Werbeplätze ganz oben bei Google sind begehrt. Kein Wunder, verschaffen sie Unternehmen doch einen gehörigen Vorteil in puncto Sichtbarkeit. Wenn auch Sie mit Google Ads und einer modernen Landingpage gezielt Neukund:innen ansprechen möchten, sollten Sie sich an uns wenden. Wir helfen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um das Thema Online-Werbung weiter!
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