10 Tipps für mehr Reichweite auf der größten Social-Media-Plattform der Welt
Über 2 Milliarden Menschen haben bereits ein Facebook-Profil und mittlerweile weiß wahrscheinlich auch jede Oma in Deutschland von der Plattform. Bei solchen Nutzerzahlen ist es fast selbsterklärend, dass auch viele Unternehmen Facebook nutzen möchten, um ihre Kundinnen und Kunden zu erreichen. Leider ist es, trotz immenser Nutzerzahlen, nicht immer einfach, auf Facebook große Reichweiten zu erzielen. Das liegt nicht zuletzt auch an der Plattform selbst, die Inhalte von Unternehmen durch ihren Algorithmus aktiv schlechter behandelt.
Allerdings gibt es viele Tricks und Kniffe, wie man dem Facebook-Algorithmus einen Schritt voraus sein und ihn sogar zu seinem Vorteil nutzen kann. Wir möchten heute ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und verraten Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihre Reichweite auf Facebook verbessern können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Anzeigen
- 2. Gruppenbeiträge
- 3. User-generated-Content
- 4. Messenger Marketing
- 5. Beliebte Formate nutzen
- 6. Ein Auge auf die Konkurrenz
- 7. Das Stichwort „Keywords“
- 8. Auf die Primetime setzen
- 9. Die richtigen Fragen
- 10. Kürzer ist besser
- Facebook verstehen
1. Anzeigen
Täglich werden mehrere Milliarden Inhalte auf Facebook hochgeladen. Da hilft es nicht immer, einfach nur aus der Masse herauszustechen, denn der Inhalt muss selbstverständlich auch von den Nutzerinnen und Nutzern gesehen werden. Ein simpler und garantierter Weg, seine Inhalte an die richtigen Personen zu bringen, ist das Nutzen der Facebook-Anzeigen.
Facebook bietet Unternehmen an, deren Inhalte zu sponsern, damit diese von möglichst vielen Menschen gesehen werden. Das Sponsern von Anzeigen hat viele Vorteile:
- genaue Bestimmung der Zielgruppe
- Vielzahl an verschiedenen Formaten
- Anzeigen werden auf Wunsch auch auf anderen Plattformen wie Instagram ausgestrahlt
- garantierte Reichweite
- genaue Planung und Budgetierung
Allerdings gibt es auch einen großen Nachteil an Anzeigen: Sie kosten Geld!
Für eine große Reichweite kann es je nach Branche und Zielgruppe gut sein, dass man tief in die Tasche greifen muss, um sein Ziel auch zu erreichen. Unser Tipp: Wenn Sie anfangen möchten, auf Facebook Werbung zu platzieren, beginnen Sie mit einem kleinen Budget und testen Sie, ob es zu Ihnen passt.
Wenn Sie sich für Werbung auf Facebook entscheiden, steht bereits die nächste große Frage im Raum: „Wie funktioniert das alles?” Neben der Auswahl an zahlreichen Formaten und dem Festlegen der Zielgruppen müssen Sie außerdem ein Verständnis für die technischen Eigenschaften von Facebook-Werbung mitbringen. Eine professionelle Kampagnenplanung ist essenziell für den Werbeerfolg auf Facebook.
2. Gruppenbeiträge
Facebook-Gruppen gibt es schon viele Jahre, allerdings wurden und werden Sie nur selten von Unternehmen genutzt. Dabei liegt ein enormes Potenzial in den Gruppen, insbesondere da der Facebook Algorithmus Beiträge von Gruppen besser behandelt. Das liegt daran, dass Facebook denkt, Nutzerinnen und Nutzer sind nur dann Mitglied einer Gruppe, wenn sie sich auch für das Thema der Gruppe interessieren.
Wenn Sie Facebook-Gruppen für sich nutzen möchten, ist es wichtig zu verstehen, welche Intentionen Fans Ihres Unternehmens haben, wenn sie in Gruppen aktiv sind. In Gruppen findet in der Regel viel Interaktion statt, als Inhaberin oder Inhaber der Gruppe sollten Sie sich also darauf einstellen, dass Sie für genau diese Interaktion sorgen müssen. Um das möglich zu machen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
- interessante Artikel und Links posten
- offene Fragen stellen
- Nutzerinnen und Nutzer nach Erfahrungen mit Ihrem Produkt fragen
- Umfragen starten
- viel kommentieren
Der Vorteil der Gruppen ist, dass Sie nach einem vergleichsweise hohen Anfangsaufwand sich selbst versorgen, da Mitglieder der Gruppe selbst aktiv werden können und neue Inhalte für Sie und Ihr Unternehmen generieren.
3. User-generated-Content
Der heilige Gral des Social-Media-Marketings ist der Erhalt von User-generated-Content, also Inhalte, die von Nutzerinnen und Nutzern für Ihr Unternehmen erstellt werden. Ein gutes Beispiel, welches wahrscheinlich die meisten kennen, ist hier die „Ice-Bucket-Challenge” aus dem Jahr 2014. Der lustige Internettrend, bei dem sich Menschen mit eiskaltem Wasser übergossen haben, war ursprünglich ein Spendenaufruf für die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).
Es gibt verschiedene Gründe, warum Content von Userinnen und Usern so wichtig ist. Einerseits handelt es sich hierbei um Inhalte, die keinerlei Kosten verursachen. Andererseits handelt es sich um sehr authentischen Content, der sozusagen von Mund zu Mund weitergegeben wird.
Der große Nachteil an dieser Form der Reichweitensteigerung ist die Unberechenbarkeit. Ob und wie stark eine Challenge oder ein Aufruf zu etwas viral geht, lässt sich im Vorfeld nur schwer sagen. Darum ist Vorsicht geboten, eine gute Challenge braucht immer eine gute Idee und kann nur schwer erzwungen werden.
4. Messenger Marketing
Für manche Unternehmen ist es sinnvoll, auf Messenger Marketing zurückzugreifen, um in direktem Kontakt mit Kundinnen und Kunden zu stehen. Messenger Marketing ist grundsätzlich sehr gut mit E-Mail- oder Newslettermarketing zu vergleichen.
Ähnlich wie beim Versenden von Newslettern ist hier Vorsicht geboten. Inhalte, die wenig oder keinen Mehrwert für Ihre Kundinnen und Kunden bieten, führen schnell zu Reichweitenverlust. Im besten Fall nutzen Sie Messenger Marketing, um über besondere Umstände zu informieren, das kann ein Schlussverkauf sein oder eine neue Wochenkarte. Geben Sie Nutzerinnen und Nutzern das Gefühl, dass sie einen exklusiven Vorteil durch das Nutzen des Messengers haben wie z. B. einen zeitlichen Vorteil bei einer Rabattaktion oder exklusive Coupons.
5. Beliebte Formate nutzen
Die Zeiten, in denen im Internet mehr Text als Bild zu finden war, sind längst vorbei. Heute geht der Trend von Bild zu Videoinhalten über, Plattformen wie TikTok aber auch Instagram haben das längst erkannt und bieten beim Erstellen von Videos zahlreiche Möglichkeiten an. Auch der Facebook-Algorithmus bevorzugt seit einiger Zeit Videoinhalte und spielt diese häufiger aus.
Welche Formate gerade von den Algorithmen bevorzugt werden, ändert sich stetig. Darum ist es immer ratsam, aktuelle Entwicklungen zu beobachten und die eigenen Inhalte entsprechend anzupassen.
6. Ein Auge auf die Konkurrenz
Auf der anderen Seite ist das Gras zwar nicht immer grüner als bei einem selbst, allerdings lohnt es sich manchmal trotzdem, einen Blick zu wagen. Wenn Sie Ihre direkte Konkurrenz im Auge behalten, können Sie lernen, welche Formate und Inhalte für diese funktionieren und welche vielleicht weniger erfolgreich sind.
Bei Konkurrenz im Social-Media-Marketing sind nicht zwangsläufig Ihre größten Mitbewerberinnen und Mitbewerber gemeint. Oft hilft es bereits, Unternehmen mit ähnlichen Zielgruppen anzuschauen, um mehr über erfolgreichen Content zu lernen.
7. Das Stichwort „Keywords“
Wenn Sie Texte für Ihren Content verfassen, sollten Sie im Auge behalten, welche Worte und Wortgruppen besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Viele Nutzerinnen und Nutzer überfliegen Inhalte von Unternehmen nur grob. Darum ist es wichtig zu verstehen, welche Themen und Themenfelder gern gesehen sind.
Es kann hilfreich sein, das Keyword an den Anfang des Beitrages zu setzen. Wenn Sie also beispielsweise eine Rezeptidee posten, schreiben Sie: “Rezeptidee: ….”
8. Auf die Primetime setzen
Der Feed von Facebook ist längst nicht mehr chronologisch sortiert, vielmehr entscheidet Facebook selbst, welche Beiträge den Userinnen und Usern angezeigt werden. Grund dafür ist mal wieder der Facebook-Algorithmus. Dieser ordnet Beiträge nach Wichtigkeit, um den Personen auf der App ein möglichst gutes Nutzungserlebnis zu bieten.
Obwohl der Algorithmus oft gegen kommerzielle Inhalte arbeitet, gibt es Uhrzeiten und Zeitpunkte, die Sie nutzen können, damit Ihr Beitrag mehr Reichweite erzielt. Der neuste Beitrag wird zwar nicht zwangsläufig als Erstes angezeigt, allerdings versucht der Algorithmus, das Gefühl eines zeitlichen Verlaufs beizubehalten. Wenn Sie also zu einem Zeitpunkt posten, zu dem viele Personen aus Ihrer Zielgruppe auf Facebook sind, erhöht das die Chancen, dass diese Ihren Beitrag auch sehen.
Je nach Zielgruppe kann der Zeitpunkt stark variieren, allerdings sind die meisten Menschen erst abends, also nach den üblichen Arbeitszeiten, auf Facebook. Auch zwischen 22 Uhr und Mitternacht finden sich oft viele Menschen auf der Plattform.
9. Die richtigen Fragen
Grundsätzlich erreichen Beiträge mit vielen Interaktionen auch eine größere Reichweite. Neben den „Gefällt mir”-Angaben sind insbesondere die Kommentare unter einem Beitrag ausschlaggebend für hohe Reichweiten.
Stellen Sie offene Fragen, regen Sie Leserinnen und Leser zur Interaktion an! Dabei können Sie Ihre Kundinnen und Kunden auch nach persönlichen Erfahrungen fragen oder nach Meinungen und Verbesserungsvorschlägen zu Ihrem Produkt.
10. Kürzer ist besser
Die Aufmerksamkeitsspanne, die Userinnen und User für einen Social-Media-Beitrag aufbringen, ist verhältnismäßig gering. Lange Beschreibungen, die nicht direkt auf einen Punkt kommen und keinen sofortigen Mehrwert bieten, werden oft einfach übergangen. Damit Ihr Post auf Facebook nicht nur gesehen, sondern auch gelesen wird, sollten Sie darauf achten, möglichst wenige Zeichen zu verwenden. Die goldene Regel liegt hier bei 40 bis 50 Zeichen pro Post. Als Beispiel besitzt dieser Satz ganze 43 Zeichen.
Facebook verstehen
Ein Geheimrezept, wie Sie auf Facebook erfolgreich werden, gibt es leider nicht. Das Erlangen großer organischer, also unbezahlter, Reichweiten ist ein langsamer und aufwändiger Prozess. Durch das Schalten von Anzeigen und das Optimieren Ihrer Inhalte können Sie diesen Prozess beschleunigen. Darum ist der wichtigste Faktor für Erfolg auf Facebook das Verstehen der Plattform. Bleiben Sie über Änderungen informiert, verfolgen Sie aktuelle Trends und nutzen Sie die Analysemöglichkeiten, die Facebook Ihnen bietet. Nehmen Sie auch gerne unsere Beratung zu Facebook Ads in Anspruch.
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Vielen Dank für diesen tollen Inhalt mit nützlichen Tipps für die Entwicklung auf Facebook
Hallo Markus! Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass dir mein Artikel weiterhelfen konnte! Ich freue mich, auch in Zukunft weiterhin nützliche Artikel über Facebook, Google und Co. zu schreiben!