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Ads vs. SEO: Was sind die Unterschiede?

Die richtige Platzierung in den Suchmaschinen ist ausschlaggebend für den Erfolg einer Website. Wenn man mit seinem Unternehmen gefunden werden möchte und Menschen erreichen will, ist es wichtig, dass man auf Seite eins der Google-Ergebnisse zu finden ist. Idealerweise in den ersten Vorschlägen. Doch wie kommt man dorthin? Bei der Überlegung, wie man sich eine erfolgreiche Website aufbaut, fallen früher oder später die Begriffe SEO und SEA. Was dahinter steckt und welcher Weg ans Ziel führt, erfahren Sie hier.

Kurze Zusammenfassung

  1. SEA steht für Search Engine Advertising und steht für bezahlte Werbung, die schnell Klicks erzielt.
  2. SEO steht für Search Engine Optimization und steht für eine optimierte Website, die organisch wachsen kann.
  3. SEA und SEO ergänzen sich.

Inhaltsverzeichnis

Was ist SEA?

Spricht man von SEA, ist zwar von Search Engine Ads die Rede, doch meistens meint man damit Google Ads. Gibt man einen Begriff in der Suchmaschine ein, sind die ersten Websites, die Google vorschlägt, Werbeanzeigen. Diese sind auch als solche gekennzeichnet. Möchte man welche schalten, sucht man sich zuvor relevante Keywords raus. Das sind Stichworte, die zum Thema der eigenen Website passen und die Suchende eingeben könnten. Es entstehen erst Kosten, wenn jemand auf die Anzeige klickt.

Der Nachteil ist, dass die Reichweite einbricht, sobald kein Geld mehr fließt. Da es bloß eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, aber viele Websites, die Ads nutzen, bekommt wie bei einer Auktion die Best- und Höchstbietende Seite den Zuschlag. Das muss jedoch nicht zwingend die Website sein, die am meisten Geld ausgibt, denn die Qualität der Inhalte spielt dabei eine wichtige Nebenrolle.

Google ist wie eine Rennstrecke

Wenn Google eine Rennstrecke wäre, dann würde das teuerste Auto mit dem starken Motor Platz eins erhalten. Wenn jedoch im zweitteuersten Auto ein besserer Motor verbaut wäre, könnte es sein, dass dieses Auto Platz eins erhält. Das Teurere bekommt in diesem Fall bloß Platz zwei, weil es beispielsweise langsamer ist. Ausschlaggebend ist also nicht nur der Preis, den man für eine Werbeanzeige bezahlt, sondern auch das, was in der Website steckt. Eine schlechte Website hat es schwerer, zu ranken.

Was ist SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization und ist für das organische Wachstum einer Website verantwortlich. Die Optimierung ist im Gegensatz zu Ads unabhängig von Werbeanzeigen und damit nachhaltiger. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Website für die Besuchenden verbessert wird, sodass diese sich gerne und länger auf der Seite aufhalten. Der Google-Algorithmus bestimmt, welche Website gut genug ist, um auf den vorderen Rängen zu landen.

Damit eine Seite organisch wächst, gibt es bei der Suchmaschinenoptimierung verschiedene Stellgrößen. Dazu gehört beispielsweise die Ladegeschwindigkeit der Website, ein einfacher Aufbau, die Verweildauer von Besuchenden, hochwertiger Content sowie die Darstellung und Funktion auf einem mobilen Gerät. Besonders wichtig ist es auch, die richtigen Keywords in den Texten unterzubringen, damit Google die Inhalte erkennt und als relevant einstuft.

Nur die optimalen Autos schaffen es zur Ziellinie

Am Beispiel der Rennstrecke wären die Schritte bei SEO das Austüfteln des stärksten Motors und ein schneller Reifenwechsel. Hinzu kommt noch ein ausdauerndes Training, um mit dem besten Fahrstil auf der Strecke zu überzeugen. Da man nie so genau weiß, was für das nächste Rennen ausschlaggebend ist und welche Motoren unter den Hauben der Konkurrenten stecken, kann man auch nie sicher sein, ob es für den ersten Platz oder die erste Googleseite ausreicht.

SEO und SEA: So gehören sie zusammen

Während bei SEA die Reichweite einer Website sofort zunimmt, ist SEO ein langwieriger Prozess. Da auch bei Ads die Qualität ein Faktor ist, um den Zuschlag für Platz eins zu erhalten, lohnt es sich immer, die Website zu optimieren. Durch die Anzeigen werden augenblicklich mehr Klicks generiert. Ist die Website gut, bleiben die Suchenden länger und Google erkennt den Wert für das organische Wachstum. SEA unterstützt also SEO und SEO unterstützt SEA. Zusammengefasst werden SEO und SEA in SEM, das für Search Engine Marketing steht.

Das beste Auto gewinnt

Google möchte, dass auf der Rennstrecke das beste Auto den ersten Platz erhält. Das liegt daran, dass dann mehr Menschen die Strecke besuchen. Darum belohnt es das Auto, das optimal aufgestellt ist und die Bedürfnisse der Besuchenden befriedigt. Während das Training beziehungsweise die Optimierung dafür sorgt, dass das Auto von selbst viele Fans generiert, sorgt die Finanzierung dafür, dass die Fans überhaupt erst auf es aufmerksam werden.

Fazit

Wer viel Wert auf sofortige Klicks legt, sollte Ads nutzen. Wer auf natürliche Reichweite abzielt und Menschen erreichen möchte, die tatsächlich am Inhalt der Website interessiert sind, sollte auf SEO setzen. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man beides kombiniert.

Google ist wie eine Rennstrecke. Nur die optimalen Autos schaffen es zur Ziellinie. Das beste Auto gewinnt.

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