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Der Google-Algorithmus: Was ist das? Was tut er?

1.000.000.000 – eine Milliarde: Das ist in etwa die Größenordnung der Ergebnisse auf Google, wenn Sie Suchbegriffe wie „Online-Marketing“ oder „Sprache“ eingeben. Doch wenn Sie einmal auf die Reihenfolge der Ergebnisse achten, werden diese nicht einfach irgendwie ausgespielt. Die Google-Suche zeigt Ihnen beispielsweise hochwertige Websites und Firmen in Ihrer Umgebung an. Das ist so, weil die Ergebnisliste bestimmten Regeln und Prozessen folgt. Kurzum: Ein Algorithmus bestimmt, als Kernprogramm der Suchmaschine Google, die Reihenfolge der Ergebnisse. Im Folgenden haben wir für Sie zusammengefasst, was den Google-Algorithmus definiert und was er tut.

So entstand der Google-Algorithmus

Entwickelt wurde der Google-Algorithmus von den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin. Nachdem die Nutzung des Internets die Welt eroberte und immer mehr Ergebnisse bei der Google-Suche angezeigt wurden, musste ein System her, dass die Ausspielung der Ergebnisse übersichtlicher machte. Dies war die Geburtsstunde des Google-Algorithmus. Page und Brin entwickelten ein System, das den Usern von Google die Suche nach der richtigen Antwort auf ihre Frage vereinfachte. Auch wenn also eine Milliarde Ergebnisse für den Suchbegriff Online-Marketing erscheinen, zeigt Ihnen Google heute die für Sie relevantesten.

Was ist der Google-Algorithmus?

Ein Algorithmus ist laut Duden ein Verfahren, das anhand von Formeln und Prozessen verschiedene Umformungen vornimmt. In unserem Fall beinhaltet dieses Verfahren eine Vielzahl an Formeln (auch Rankingfaktoren genannt), die Google dem Algorithmus zuweist. Die Umformung des Algorithmus ist die Position einer Website bei der Google-Suche, die sich aufgrund der Formeln/Faktoren verändern kann. Google führt seit der Sternstunde des Algorithmus beinahe täglich Anpassungen der zugehörigen Rankingfaktoren durch. Das steht ganz im Sinne der Nutzererfahrung: den Usern wird so ermöglicht, bei der Suche immer die relevantesten und hochwertigsten Inhalte angezeigt zu bekommen. Die Veränderungen bedeuten für Website-Inhaber nicht immer, dass drastische Verluste bei der Auffindbarkeit auf Google bemerkbar sind, jedoch kann dies durchaus auch einmal der Fall sein. Aus diesem Grund sind entsprechende SEO-Maßnahmen vorteilhaft, da sie die Sichtbarkeit auf Google optimieren, indem sie die Google-Faktoren berücksichtigen.

Was tut der Google-Algorithmus?

Direkt zu Beginn muss auf die Frage nach der Funktionsweise des  Google-Algorithmus die Antwort fallen, dass Google selbst sich diesbezüglich zum größten Teil in Schweigen hüllt. Verständlich, da eine Enthüllung der genauen Arbeitsweise zu verfälschten Ergebnissen und Manipulationen der Google-Suche führen würde. Jedoch sind einige Details bekannt, die Website-Inhaber für ihre Sichtbarkeit auf Google berücksichtigen sollten.

In seinen Anfängen beschränkte sich der Algorithmus auf die Aufgabe, Websites nur anhand externer Links zu bewerten. Verlinkten häufig andere hochwertige Websites auf die eigene, brachte dies bessere Ergebnisse auf Google. Heute berücksichtigt Google in Summe ca. 200 Faktoren, die sich auf die gesamte Bandbreite der Website erstrecken. Einige der Faktoren sind:

  • Architektur der Website: Besitzt die Seite eine gute Struktur des HTML-Codes?
  • Inhalt: Wie ist die Qualität & Originalität der Sprache?
  • Verhalten der Besucher: Wie hoch ist die Absprungrate?
  • Mobile responsive: Ist die Website auch auf einem mobilen Gerät gut zu bedienen?

Die Faktoren des Algorithmus

Der heutige Google-Algorithmus, der fast täglich von Google angepasst wird, berücksichtigt alle Komponenten eines guten Webauftritts. Dies beginnt bereits bei der Wahl des Domainnamens, (das sind Internetadressen wie stroeer-online-marketing.de oder duden.de). Der Aufbau der gesamten Website wird ebenfalls berücksichtigt, sowohl in ihrer programmierten HTML-Form als auch in ihrem Design. Neben der Sauberkeit des HTML-Codes sollte die Website modern und benutzerfreundlich gestaltet sein. Wichtiger Bestandteil ist auch der Inhalt, sprich die Qualität der Werbe- und Infotexte sowie die Originalität der Sprache. Sogenannter Duplicate Content (doppelter Inhalt) ist bei Google nicht gerne gesehen. Neben den bereits von Anfang an wichtigen Backlinks (Rückverweise von anderen Websites auf die eigene) wird heute auch das Verhalten der Besucher auf der Website als Qualitätsmerkmal betrachtet.

Google-Algorithmus-Updates

Zahlreiche Updates des Google-Algorithmus, darunter das bekannte Panda-Update, implementieren in regelmäßigen Abständen bedeutende Filter, wie den Content-Quality-Filter. Schlechte Websites mit dünnem Content verlieren hierdurch an Ranking-Positionen. Websites mit hochwertigem Content steigen hingegen auf. Der heutige Algorithmus filtert die Suchergebnisse zudem auch anhand der Aktualität des Suchbegriffs und des Standorts des Suchenden. Hierdurch erscheinen aktuelle Websites von Dienstleistern in der Umgebung. Für die Suche wird außerdem eine Wortanalyse des eingegebenen Keywords (Suchbegriff) durchgeführt. Der Wortanalyse liegen unterschiedliche Sprachmodelle und Synonymsysteme zugrunde. Diese spielen auch dann Ergebnisse aus, wenn im Suchfeld ein Tippfehler vorhanden ist oder die Suche mit einem ähnlichen Wort ebenfalls passende Ergebnisse liefert.

Der Google-Algorithmus auf einen Blick

Zusammenfassend unterliegen dem heutigen Google-Algorithmus unzählige kleine und große Faktoren sowie eine Vielzahl an Prozessen, die sich im Gesamten auf die Qualität der Website beziehen. Werden sie berücksichtigt, entlohnt Google dies mit guten Ranking-Positionen. Doch wer sich nun fragt, wieso die eigene gute Website auch weiterhin nicht auf Seite eins der Google-Ergebnisse landet, der muss bedenken, dass die effektive Umsetzung aller Faktoren des Algorithmus und der daraus resultierende Aufstieg bei Google viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Vielzahl der Algorithmus-Faktoren und die Vielzahl der Websites gestaltet die Sichtbarkeit auf Google zu einer echten Herausforderung und einem Wettbewerb, der gemeistert werden will und kann!

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