Website-Zustimmungen bearbeiten

Google Ads verständlich erklärt – Antworten auf die häufigsten Fragen

Google hat die Hosen an – und das nicht nur in Europa. Auch im weltweiten Schnitt ergibt sich eine Marktführerposition, denn keine Internet-Suchmaschine wird so häufig genutzt wie Google. Kein Wunder also, dass Werbetreibende vor allem im Google-Netzwerk gefunden werden möchten – dort, wo die Reichweite am höchsten ist.

Seit sich die Werbung in die Online-Welt verlagert hat, reden alle von Google AdWords bzw. Google Ads. Doch was genau verbirgt sich eigentlich dahinter? Wir haben die häufigsten Fragen zum Thema gesammelt und räumen mit Antworten auf.

Was ist Google Ads?

Google Ads, noch vor Kurzem unter dem alten Namen Google AdWords bekannt, ist ein Online-Werbesystem unter der Federführung von Google. Es ermöglicht Unternehmen, gezielte Werbeanzeigen im Internet zu schalten, die der zuvor festgelegten Zielgruppe ausgespielt werden.

Die Ads, also Anzeigen, werden auf Seite 1 der Google-Suche zu max. 4 Stück am oberen und max. 3 Stück am unteren Rand der Trefferliste platziert. Sie unterscheiden sich rein äußerlich von den dazwischen liegenden organischen – das bedeutet nicht bezahlten – Suchergebnissen nur durch den umrandeten Hinweis „Anzeige“ links neben der URL.

Seit wann gibt es Google Ads?

Der Werbedienst startete am 23. Oktober 2000 unter dem Namen Google AdWords (Wortspiel aus adverts = Anzeigen und words = Worte) und war lange Zeit, dem Namen entsprechend, rein auf Textanzeigen ausgerichtet. Mit den Jahren kamen viele weitere Kanäle, wie z. B. Apps und YouTube-Videos, hinzu. Außerdem wurde das Anwendererlebnis stark vereinfacht, wodurch sich der Markt nun auch für Kleinunternehmen geöffnet hat. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde Google AdWords am 24. Juli 2018 in Google Ads umbenannt inklusive redesigntem Logo.

© DigiClack/stock.adobe.com

Wie funktioniert Google Ads?

Essenziell für eine Google-Ads-Anzeige sind Schlüsselwörter, sogenannte Keywords. Die Werbeanzeige wird mit diesen zuvor definierten Begriffen angereichert, denn unter diesen möchten Sie als Unternehmen mit Ihren Leistungen gefunden werden. Sobald ein User eine Suche startet und dabei die Keywords in die Suchmaske eingibt, wird die Anzeige ausgestrahlt. Damit werden Streuverluste vermieden, das bedeutet: Nicht jeder beliebige User sieht die Anzeige, sondern nur die Personen, die aktiv nach dem Thema suchen und für die die Anzeige daher relevant ist.

Ein Beispiel: Sie sind Zahnarzt in Stuttgart und möchten Ihre Leistung Bleaching regional bewerben. Ein Anzeigen-Keyword könnte dann z. B. „Bleaching Stuttgart“ lauten.

Üblicherweise ist für jede Anzeige eine Landingpage hinterlegt. Sobald der Nutzer auf die Anzeige klickt, wird er auf diese Zielseite weitergeleitet. Im Idealfall ist die Seite auf das Keyword im Anzeigentext optimiert – dadurch wird der User darin bestätigt, dass er auf der Seite richtig ist und genau das findet, wonach er gesucht hat. Ziel von Google Ads ist es letztendlich, dass Werbetreibende neue Kunden gewinnen, indem diese vom Angebot überzeugt und zu einer Conversion (das kann ein Anruf sein, eine Nachricht im Kontaktformular, ein Kauf o. Ä.) bewegt werden.

Wie unterscheidet sich Google Ads von SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization, die sogenannte Suchmaschinenoptimierung. Wie Google Ads hat auch diese Marketing-Maßnahme zum Ziel, Ihre Website an eine möglichst gute Position auf der ersten Google-Trefferseite zu bringen. Allerdings werden die Plätze hierbei nicht erkauft. Stattdessen wird die Website vielschichtig optimiert, um ein verbessertes Ranking innerhalb der natürlichen/organischen Suchergebnisse zu erreichen.

Die Optimierung erstreckt sich auf Onpage-Maßnahmen (auf der Website) und Offpage-Maßnahmen (abseits der Website). Im Onpage-Bereich kommt es unter anderem auf hochwertigen, relevanten und aktuellen Content an, der in der Regel mit Keywords mit hohem Suchvolumen angereichert wird. Darüber hinaus sind z. B. kurze Ladezeiten, eine gute Crawlbarkeit (Google soll Ihre Seite finden und anderen Suchenden zur Verfügung stellen können) und interne Verlinkungen entscheidend. Im Offpage-Bereich spielen Backlinks eine große Rolle. Dabei handelt es sich um Rückverweise in Form von Verlinkungen zwischen Websites: Website A verlinkt auf Website B und diese zurück auf A. Je zahlreicher und je hochwertiger die Backlinks, desto besser für das Ranking.

Was hat Google Ads mit SEM zu tun?

SEM steht für Search Engine Marketing (Suchmaschinenmarketing) und beschreibt alle Maßnahmen, die der Online-Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen dienen. Diese Maßnahmen verteilen sich auf zwei Säulen: SEA (Search Engine Advertising – Suchmaschinenwerbung) und SEO (Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung). Google Ads fällt mit seinen bezahlten Anzeigen in den Bereich der Suchmaschinenwerbung, SEA.

Ist Google Ads kostenlos?

Die reine Ausstrahlung der Anzeigen verursacht tatsächlich keinerlei Kosten. Erst wenn der User auf die Anzeige klickt, wird ein Betrag fällig, der zuvor in einem speziellen Bietverfahren ermittelt wird. Es wird quasi eine Live-Auktion um die insgesamt max. 7 Anzeigenplätze auf Seite 1 der Google-Treffer veranstaltet.

Wie das funktioniert? Zunächst setzt der Werbetreibende einen Höchstbetrag pro Anzeige (maximaler CPC bzw. Cost-per-Click) fest, den er bereit ist zu zahlen, wenn der User in Aktion tritt, sprich auf die Anzeige klickt. Alle Werbetreibenden mit demselben Keyword wetteifern im Moment der User-Suche um die besten Plätze. Dabei erhalten jedoch nicht zwingend die Unternehmen mit der höchsten Zahlbereitschaft den Zuschlag. Auch der sogenannte Qualitätsfaktor wird berücksichtigt. Dieser gibt an, wie relevant die Anzeige und die damit verbundene Seite wirklich für den User sind. Die Kombination aus CPC und Qualitätsfaktor entscheidet, ob die Anzeige überhaupt ausgestrahlt wird, und, wenn ja, an welcher Position sie erscheint.

Kann man Google Ads ohne Website nutzen?

Üblicherweise benötigen Sie eine eigene Website, um Google-Ads-Anzeigen schalten zu können. Alternativ können Sie auch mit Google AdWords Express über eine lokale Google-My-Business-Seite werben. Die lokale Seite ist allerdings nur ein kurzes Unternehmensprofil, in dem Interessierte Daten wie Adresse, Öffnungszeiten und Telefonnummer einsehen können.

Google Ads professionell angehen

Die bezahlten Werbeplätze ganz oben bei Google sind begehrt. Kein Wunder, verschaffen Sie Unternehmen doch einen gehörigen Vorteil in puncto Sichtbarkeit. Wenn auch Sie mit Google Ads gezielt Neukunden ansprechen möchten, sollten Sie sich an unsere erfahrene Ads-Agentur Ströer Online Marketing wenden. Wir helfen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um das Thema Online-Werbung weiter!

Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie einen Termin an einem unserer Standorte: