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Der perfekte Redaktionsplan für Ihren Blog

Aufmerksamkeit erzeugen, Erwartungen einlösen, einzigartige Inhalte präsentieren – genau das ist die Handschrift eines erfolgreichen Corporate Blogs. Doch hinter jedem kreativen, spannenden und abwechslungsreichen Artikel steht eine strukturierte Planung, ohne die der Blog gar nicht erst in Schwung gekommen wäre. Wer mit seinem Unternehmensblog die eigene Marke aufbauen oder neue Kunden gewinnen möchte, sollte regelmäßig relevanten Content veröffentlichen – und zwar auf Basis eines Redaktionsplans. 

Das Herz des Corporate Blogs: der Redaktionsplan

Ein gut durchdachter Redaktionsplan hilft Ihnen bei der Planung, Produktion und Veröffentlichung Ihrer Inhalte. Idealerweise basiert er auf einem Themenplan, in dem Sie bereits eine Sammlung grober Ideen und Themenschwerpunkte zusammengetragen haben. Diese müssen noch nicht bis ins letzte Detail konkretisiert werden – diese Aufgabe übernimmt der Redaktionsplan. Er steht im Zentrum Ihrer Content-Marketing-Aktivitäten und teilt Ihnen mit, wann welche Themen über welchen Kanal an Ihre Zielgruppe kommuniziert werden. 

Wo steht der Redaktionsplan in der Chronologie Ihres Content-Marketings?

  1. Content-Marketing-Ziele formulieren, die Sie mit dem Blog erreichen möchten.
  2. Zielgruppe/Persona definieren, die Sie mit Ihrem Content ansprechen möchten.
  3. Themenplan mit Ideen füllen, die Sie zum Ziel führen und die Bedürfnisse Ihrer Persona stillen.
  4. Redaktionsplan mit ausgearbeiteten Themen und weiteren Informationen erstellen z.B. Veröffentlichungsdatum, Autor und Kanal.
  5. Messung mit den relevanten KPIs vornehmen, um herauszufinden, welche Inhalte gut ankommen.

Wobei hilft ein Redaktionsplan?

Überschrittene Deadlines, keine klaren Zuständigkeiten, fehlende Absprachen, kein Reporting: Dieses Chaos erwartet Sie früher oder später, wenn Sie den Workflow nicht in einem detaillierten Redaktionsplan festlegen. Dieser sorgt dafür, dass Ressourcen nicht ins Leere laufen und Sie beim Erreichen Ihrer Marketing-Ziele Zeit und Geld sparen. Im Klartext regelt ein Redaktionsplan Folgendes:

  • Überblick: Sie haben den gesamten Workflow im Blick und planen in die Zukunft – wann werden welche Themen über welchen Kanal veröffentlicht? 
  • Zuständigkeiten: Verantwortlichkeiten sind im Redaktionsteam klar aufgeteilt – wer trägt die Hauptverantwortung? Wer liefert Themen, verfasst Texte und sucht passende Bilder heraus? Wer lektoriert? Wer analysiert?
  • Kommunikation: Es gibt keine langen Kommunikationspausen, da die Ansprechpartner für einzelne Themen klar definiert sind. 
  • Ressourcen: Da Sie im Voraus planen, können Sie Ressourcen gezielt und effizient einsetzen. 
  • Deadlines: Der Redaktionsplan hilft dabei, relevante Inhalte zum geplanten Zeitpunkt zu veröffentlichen.
  • Qualitätsmanagement: Durch eine einfache Auswertung der Maßnahmen können Sie herausfinden, wie gut Ihre Inhalte funktionieren und an welchen Stellschrauben Sie noch drehen müssen. 
© eskstock/stock.adobe.com

Was muss ein Redaktionsplan beinhalten?

Ein Redaktionsplan muss im Wesentlichen fünf W-Fragen beantworten: 

  • Was (wird gepostet)? 
  • Wann (wird der Artikel fertiggestellt)?
  • Wo (wird der Artikel veröffentlicht)? 
  • Wie (wird der Artikel verbreitet)? 
  • Wer (ist für die Inhalte verantwortlich)?

Diese Fragen werden im Redaktionsplan auf einzelne Kategorien heruntergebrochen. Wie das Ergebnis aussehen kann, haben wir in einem Beispiel festgehalten:

Thema Kurzbeschreibung  Autor Abgabe Veröffentlichung Format Persona Distributionskanal Status
SEO SEO für Voice Search: So verbessern Sie Ihr Ranking Amelie 1. Juni 14. Juni Blogartikel Persona 2: Katharina Engl, 32, ledig, SEO-Spezialistin in größerer Agentur Facebook & Newsletter Texte eingepflegt, Bilder fehlen

Wie setzt man den Redaktionsplan im Berufsalltag um?

Im Echtzeitbetrieb lässt sich das Ganze natürlich nicht immer eins zu eins umsetzen. Wie der perfekte Redaktionsplan für Ihr Unternehmen aussieht, lässt sich nur durch Testen, Optimieren und Erweitern in Ihrem Kontext herausfinden. Folgende Fragen sollten Sie dabei im Hinterkopf behalten:

  • Welche Planung eignet sich für Sie und Ihr Team (Stichwort Zuständigkeiten)?
  • Wie lange möchten Sie Ihren Content im Voraus planen (einen Monat, drei Monate oder sogar ein halbes Jahr)?
  • Wie läuft die Kommunikation im Team ab (wöchentliche Redaktionsmeetings vs. tägliche Abstimmung)?

Ganz gleich, wie Sie Ihren Redaktionsplan gestalten, sollten Sie immer bedenken: Ihre persönlichen Bedürfnisse sind in diesem Zusammenhang unwichtig. Im Mittelpunkt Ihrer Aktivitäten steht immer die Persona, deren Bedürfnisse erfüllt werden wollen. Kreieren Sie wünschenswerten Content, der Nutzen stiftet und die Fragen Ihrer Zielgruppe beantwortet. 

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